Ein solches Ding - Postspielregeln

Das Spiel 'Ein solches Ding' ist von Urs Horstettler. Und wie in der Regel von Urs spreche auch ich hier nur von Spielerinnen, wenn weibliche und männliche Personen gemeint sind. (Die etwas modifizierte Postspielregel ist von Mario Krone (GM von 'Ein solches Ding' im KSK), der mir netterweise erlaubt hat, diese Regel für den Dottendorfer Soccer zu übernehmen)

Die Anzahl der Mitspielerinnen ist beliebig. Bei diesem Spiel ist jederzeit ein Einstieg möglich.

Pro Runde veröffentlicht die Spielleiterin eine beliebige Anzahl von Eigenschaften (ich werde 11 Eigenschaften nehmen) in einer bestimmten Reihenfolge. Die Spielerinnen müssen sich nun 'ein solches Ding' ausdenken, auf das möglichst viele der veröffentlichten Eigenschaften unter Beibehaltung der Reihenfolge widerspruchsfrei zutreffen.

Um aber in der Beschreibung Eigenschaft Nr. 8 verwenden zu können, müssen die Eigenschaften Nr. 0 Nr. 7 ebenfalls benutzt werden. Eine Verwendung von Nr. 8 ist nicht zulässig, wenn Nr. 7 (oder eine andere) fehlt.

Die jeweiligen Spielerinnen geben nun der Spielleiterin bekannt, welches Ding sie sich ausgedacht haben, und bis zur wievielten Eigenschaft sie es erklären können. Es steht ihnen frei, Begründungen und Ausführungen betreffs solcher Eigenschaften mitzuschicken, von denen zu erwarten ist, daß sie Unverständnis oder Widerspruch bei Mitspielerinnen und der Spielleiterin hervorrufen.

Die Spielleiterin veröffentlicht alle eingegangenen Dinge anonym und druckt eventuell Erklärungen bzw. Überredungsversuche ab. Die Spielerinnen stimmen nun darüber ab, ob sie die anonym dargebotenen Dinge gelten lassen wollen oder nicht. Sobald sie auch nur eine Eigenschaft als nicht zutreffend für das Ding empfinden, können sie das Ding ablehnen. Im Falle der Ablehnung müssen der Spielleiterin alle Eigenschaften mitgeteilt werden, die als nicht zutreffen erachtet wurden.

Ob ein Ding akzeptiert wird, entscheidet die Mehrheit. Bei Gleichstand entscheidet die Spielleiterin.

Nun wird ermittelt, aufgrund welcher Eigenschaften das Ding abgelehnt wird.

Beispiel: Ist ein Ding folgendermaßen ablehnt worden: 2 x Eigenschaft 2, 6 x Eigenschaft 7, 1 x Eigenschaft 9 abgelehnt. Hier ist die Entscheidung für mich einfach: Das Ding wurde mehrheitlich bis Eigenschaft 6 akzeptiert.

Schwieriger ist es, wenn keine eindeutige Mehrheit für die Ablehnung einer bestimmtem Eigenschaft vorhanden ist. Dann entscheidet die Spielleiterin selbst einfach, an welcher dieser Eigenschaften es nun gescheitert ist.

Im Zweifelsfalle entscheidet immer die Spielleiterin

Die Spielerinnen erhalten nach folgender Regel Punkte:

Die Punktzahl richtet sich nach der Anzahl der verwendeten Eigenschaften: Je mehr, desto höher: Das akzeptierte Ding mit den meisten Eigenschaften erhält 100 Punkte, Dinge mit weniger Eigenschaften ihrer Eigenschaftsanzahl entsprechend weniger. Eigenschaft Nr. 0 bringt noch keine Punkte.

Beispiel:

Wenn Eigenschaft 8 insgesamt die höchste akzeptierte ist, so gibt es für 8 Eigenschaften 100 Punkte. Für 4 entsprechend 50, für 7 gibt's 87,5. Also prozentual.

Wird ein Ding vollständig für alle eingereichten Eigenschaften akzeptiert, so erhält die Spielerin entsprechend der eingereichten Eigenschaften Punkte.

Reicht eine Spielerin jedoch ein Ding ein, das angeblich 9 Eigenschaften erfüllt, die Mitspielerinnen akzeptieren dieses Ding jedoch nur bis Eigenschaft 6, so ermittelt die Spielleiterin die Punkte für 6 akzeptierte Eigenschaften. Die Spielerin erhält die Hälfte dieser Punkte (abgerundet). So wird vorgebeugt, daß nicht jede Spielerin generell behauptet, das Ding erfülle alle Eigenschaften 0 10.

Für die ewige Tabelle gilt:

Es werden jeweils die Punkte der letzten sechs Spiele addiert. So können Neueinsteigerinnen relativ schnell zur Tabellenspitze vordringen.

Also, viel Spaß beim Mitspielen!!

Irene


Spielleiterin im DS: Irene Kolb
Cici Beilken, 13.2.1996

© Februar 1996: Irene Kolb

Dottendorfer Soccer GMD Home Page FIT Home Page