Dieses Postspiel basiert auf dem gleichnamigen, allgemein bekannten Spiel von Spear. Beim Postspiel veröffentlicht der Spielleiter acht Buchstaben aus dem Buchstabenvorrat, die für alle Mitspieler gelten. Jeder Mitspieler überlegt sich einen möglichst guten Zug (das ist in der Regel ein Wort) nach den original Scrabble-Regeln (© Spear 1989 oder neuer) und erhält die seinem Zug entsprechende Punktzahl. Auf dem für alle gültigen Spielbrett wird aber nur der beste der abgegebenen Züge ausgeführt. Dann werden die übrigen Buchstaben vom Spielleiter auf acht ergänzt, sodass wieder für alle die gleichen acht Buchstaben vorliegen.
Entscheidend für die Zulässigkeit von Wörtern — insbesondere bei zusammengesetzten — ist der in der Auswertung genannte Duden. Nur was dort als Stichwort drin steht, darf auch gelegt werden. Ausgenommen sind Abkürzungen (z.B. chemische Zeichen), Vor- und Nachsilben für sich alleine (z.B. anti oder nasig) und Wörter mit Sonderzeichen (Akzent, Apostroph, Bindestrich, Leerzeichen, o.ä.). Erlaubt sind aber Eigennamen und geographische Bezeichnungen, Kurzwörter (Abi, Sani), Kunstwörter (Brexit), griechische Buchstaben (sehr beliebt: Ny, My, Xi), Ausrufe (ah!, äh!, aha!) und sämtliche Beugungsformen, die sich aus den Wörtern bilden lassen (Mehrzahl, Vergangenheit, Befehlsform, etc.). Umlaute dürfen nicht zusammengesetzt werden (verwende also Ä, nie AE), der Buchstabe 'ß' wird immer durch SS ersetzt. Bei Beugungsformen von trennbaren Verben, wie ausixen, sind auch einzelne Teile davon erlaubt, z.B. ixte von "er ixte aus. Dabei muss aber auch die Grundform zur Herkunftsbestimmung angegeben werden!
Da im Laufe der Zeit einige schwierige Grenzfälle aufgetreten sind, hat Daniel Böttcher für die Postspielwelt Wortspielregeln aufgestellt, nach denen wir uns auch im Dottendorfer Soccer richten wollen.
Abweichung. Wir spielen mit folgender Abweichung von den original Scrabble-Regeln: Es werden ab der zweiten Runde acht statt sieben Buchstaben angeboten, Eigennamen und geographische Bezeichnungen, die im Duden stehen, sind zugelassen. Vor einem Zug dürfen Blankosteine, die auf dem Spielbrett liegen, gegen passende der acht vorliegenden Buchstaben ausgetauscht werden, um evtl. später wieder für beliebige (andere) Buchstaben verwendet zu werden.
Endrunde. Wenn der letzte Buchstabe aus dem Vorrat gezogen wurde, dürfen in der letzten Spielrunde noch beliebig viele Wörter gelegt werden. Die Werte der Buchstaben, die der Spieler nicht verwenden konnte, werden von der Punktzahl des Spielers abgezogen. Spieler, die später einsteigen, fangen mit der Punktzahl des schlechtesten Spielers, der noch keinmal gefehlt hat, an. Eine fehlende Zugabgabe (NMR) oder ein ungültiges Wort bringen für den entsprechenden Spieler null Punkte.
10 Buchstaben: 50 Punkte 11 Buchstaben: 75 Punkte 12 Buchstaben: 100 PunkteDamit sind in Zusammenhang mit den neuen Prämienfeldern (vierfacher Wort- und Buchstabenwert) enorm hohe Punktzahlen und schöne lange Wörter möglich. Das ist Scrabble auf hohem Niveau!
Beispiele:
Das Wunschformat für die Zugabgabe per E-Mail sieht so aus:
1-Zug-Scrabble Yerres Spieler=Max Mustermann M10s EUBÖA+*verbüxendE 14*2+23=51 // griech. Insel / Jokertausch=A12 /M9s BE*HAUE+*verbüxendE 10*2+23=43 // Ersatz
Beim Mehrzug-Scrabble wäre es schön, wenn jeder Teilzug auf einer eigenen Zeile notiert und durchnummeriert würde:
2-Zug-Scrabble Ägypten Spieler=Max Mustermann 1. D1s KORSe 13*2= 26 2. A1w B*REkZIEN 14*9=126 Summe: 152 /1. E3w OBERSKrEN 17*2+50=84 /2. L1s QUe*Rt+a*R 23*2+1*2=48 Summe: 132