Choice - Postspielregeln

Dieses Spiel wird im Buch A Gamut of Games (S. 169) von Sid Sackson, der uns viele schöne Spiele beschert hat, beschrieben und ist von Sven Kübler für die deutsche PbM-Szene aufgegriffen worden. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Punkte zu bekommen.

Für alle Mitspieler wird eine Tabelle nach folgendem Muster angelegt:


                    Turn 1      Turn 2     

Würfelvorgabe     5 2 4 5 3   5 4 3 4 5

In jeder Runde wird mit 5 (normalen) Würfeln gewürfelt. Jede(r) Spieler(in) bildet nun aus den 5 Zahlen zwei Pärchen und einen Einer ("Rest"). Danach werden - entsprechend den Summen der beiden Pärchen - zwei Striche in der Rubrik 2 - 12 gemacht und einer für den Rest in der Rubrik 1 - 6. Im Laufe des Spiels dürfen höchstens 3 verschiedene Zahlen als Rest gewählt werden. Sollte das in einer Runde aufgrund eines Wurfes, der nur aus den drei noch nicht gewählten Zahlen besteht, nicht möglich sein, können aus den 5 Zahlen zwei Pärchen gebildet werden und der Rest entfällt (oR). Nachdem ein(e) Spieler(in) einen der Reste acht Mal gewählt hat, ist das Spiel für ihn/sie beendet.

Beispiel:
Turn 1: 5+4=9, 5+3=8, Rest: 2      
Turn 2: 5+4=9, 5+4=9, Rest: 3   

Die Punktzahl wird nach der Rubrik 2 - 12 berechnet: Jede Zahl, die ein bis vier Striche hat, zählt 20 Minuspunkte. Jede Zahl, die mehr als vier (sagen wir n) Striche hat, zählt (n-4)*Wertigkeit (siehe letze Zeile der Tabelle) Pluspunkte.

Im NMR-Fall scheidet der Spieler aus verständlichen Gründen aus.

Das Spiel ist beendet, wenn der letzte Spieler acht Striche hat.

Um das Spiel nicht zu lange dauern zu lassen, werden in der DS-PbM-Version 2 Runden pro Ausgabe gespielt.

Im Dottendorfer Soccer werden zur Zeit drei Varianten des Spiels angeboten:

Standard:

Das Spiel wie oben beschrieben.

Planung:

Außer den beiden Würfen für das aktuelle Spiel, werden die nächsten zwei Würfe bekannt gegeben. Das sähe dann so aus:

                  Turn 1      Turn 2      Turn 3      Turn 4   

Würfelvorgabe   1 2 5 6 6   5 6 3 3 2   3 2 2 2 4   4 1 3 4 6

Was bedeutet, ihr müsst Züge für Turn 1 und 2 abgeben, wisst aber schon, welche Zahlen in Turn 3 und 4 drankommen.

Bestof4:

In dieser Variante werden 4 Würfe vorgegeben. Ihr könnt aus diesen Würfen diejenigen wählen, die euch die besten erscheinen. Einzige Beschränkung, ihr dürft einen Wurf nicht zweimal benutzen. Auf dem Spielplan sieht das dann so aus:

Würfelvorgaben für Turn 1 und 2 (wähle 2 aus 4)

      A: 1 2 5 6 6     B: 5 6 3 3 2     C: 3 2 2 2 4     D: 4 1 3 4 6
Bei der Zugabgabe bitte auch die beiden Buchstaben der Auswahl angeben.
Spielleiter im DS: Köbes Michael Kerp
Cici Beilken, Letzte Änderung: 23.9.2008 (Kleinigkeiten und Beispiel: 16.4.2013)

© 12.2.1996: Köbes Michael Kerp

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